- LEBEN ADVERTORIAL
Nicht wie im Fernsehen!
Zwei eigenartige Figuren in dunkler Kleidung lauschen dem Polizeifunk. Kaum wird ein Mord gemeldet, eilen sie mit dem Bestattungsfahrzeug zum Tatort. Ein Mann in elegantem schwarzen Anzug thront in einem düsteren Raum zwischen seinen Särgen, hinter ihm verbirgt sich eine Tür, die zu einer Cannabis-Plantage führt. Ob sie Frau Bleckmann und Herr Töteberg in „Nord bei Nordwest“ oder Wolfgang Habedank in „Friesland“ heißen – in beliebten Krimiserien im Fernsehen erfreuen sich Bestatter*innen an leicht zwielichtigen Nebenrollen großer Beliebtheit.
Irmgard Ahlbach, Mitarbeiterin bei Deutsch Bestattungen in der Münstereifeler Straße, genießt es auch gerne, Krimis zu schauen, und findet Vergnügen daran, wie das Berufsbild dort dargestellt wird, obwohl es wenig mit ihrer Realität zu tun hat. „So gut wie nie sieht man einen Computer oder Drucker“, bemerkt sie, „doch diese Geräte sind genauso Teil unseres Arbeitsalltags wie das Telefon. Heutzutage nutzen wir spezielle Fachprogramme für die Organisation von Bestattungen, um Beurkundungen und Abmeldungen zu erledigen oder Trauerdrucksachen herzustellen“, erklärt die erfahrene Mitarbeiterin. Beratungsgespräche mit den Angehörigen sind ein wesentlicher Bestandteil ihrer Arbeit, der die gesamte Planung von der Trauerfeier über die Auswahl des Sargs oder der Urne bis hin zur Bestattung umfasst.
Im Fernsehen wird davon meist wenig gezeigt, und Irmgard Ahlbach fragt sich manchmal mit einem Augenzwinkern, wie ihr Berufsstand wohl von der Bevölkerung wahrgenommen wird. Sie übt ihren Beruf auch nach vielen Jahren immer noch mit Herz aus, denn „das Wichtigste ist, dass wir den Menschen in schweren Stunden zur Seite stehen.“
www.deutsch.koelner-bestatter.de
03.2024 // von: Dorothee Mennicken , Fotos: Sonja Hoffmann