- LEBEN
Jede*r kann etwas tun: – „Die Sauberkeit im Veedel lässt zu wünschen übrig …“
… meint Andrea Kaltwasser, die mit ihrem Mann Jörg den Meisterbetrieb für Elektrotechnik Kaltwasser führt und viel mit ihrem Enkelkind in Sülz und Klettenberg unterwegs ist. „Jeden Tag sehe ich überall leere Flaschen stehen, Bier, Wein, Limo, aber auch Schnapsflaschen. Auf Spielplätzen trinken Mütter und Väter Getränke aus dem Kiosk oder dem Supermarkt und lassen die Flaschen einfach stehen. Das ist für Kinder und auch Hunde gefährlich und sieht auch schäbig aus“, beklagt die engagierte Sülzerin den Zustand der Allgemeinflächen im Veedel.
Sie sieht auch viele Coffee-to-go-Becher und anderen Müll herumliegen. Rund um den Platz vor der Nikolauskirche würden die Abfalleimer von den dort verzehrten Eisbechern überquellen, als gäbe es nicht einige Schritte weiter andere Mülleimer, die nicht so voll sind. Auch die Unsitte, Kartons herauszustellen mit Dingen zum Verschenken und diese dann tagelang im Regen stehen zu lassen, ärgert Andrea Kaltwasser.
Sie appelliert an alle Bürger*innen von Sülz und Klettenberg, wieder etwas mehr auf Sauberkeit zu achten, leere Getränkebecher, Dosen und Flaschen oder Imbissschalen nicht auf Fensterbänken im Erdgeschoss abzustellen und auch nicht in bepflanzte Baumscheiben zu werfen. „Jede*r kann etwas tun“, sagt sie, „damit es in unseren Straßen und auf den Plätzen wieder schöner aussieht.“
12.2024 // Redaktion: Dorothee Mennicken, Illustration: SIMPLY Communicate (Hintegrundfoto: Adobe Stock)