Moderne Fahr­schule für junges Publikum

Die Fahr­schule StreetStarz ist im Früh­jahr 2024 auf der Ber­ren­ra­ther Straße, direkt gegen­über der Niko­laus­kirche, ein­ge­zogen. Mit einem modernen Ansatz, der auf Simu­la­toren und Online-Dienste für Anmel­dung und Abrech­nung setzt, möchte sie beson­ders junge Schüler*innen anspre­chen. Wir haben mit Axel Käper­nick, dem Leiter der Fahr­schule, gespro­chen und ihn und seine Tochter Chiara auf den Straßen von Sülz begleitet.

Wieso bist du nach deiner Arbeit in der Gas­tro­nomie Fahr­schul­lehrer geworden?

Es macht mir Spaß, anderen das Auto­fahren bei­zu­bringen. Es gehört ein­fach dazu, das Auto­fahren zu lernen, auch wenn viele im Viertel das Fahrrad bevor­zugen.

Wie wird man Fahr­schul­lehrer?

Die Aus­bil­dung kann man machen, wenn man bereits einen Beruf hat. Theorie und Praxis gehören dazu, ebenso wie eine Prü­fung. Die Fahr­leh­rer­aus­bil­dung ist ver­gleichbar mit einer Meis­ter­aus­bil­dung.

Warum seid ihr mit eurer Fahr­schule nach Sülz gekommen?

Ich habe bereits einige Jahre hier für eine Fahr­schule gear­beitet und mag das Viertel und die Men­schen. Selbst wohnte ich in der Süd­stadt, aber es macht mir Freude, hier beson­ders jungen Men­schen das Auto­fahren bei­zu­bringen. In Sülz und Klet­ten­berg gibt es wei­ter­füh­rende Schulen und viele junge Leute, denen wir als Fahr­schule zur Seite stehen können.

Was unter­scheidet euch von anderen Fahr­schulen?

Wir sind digital unter­wegs. Anmel­dungen, Nach­fragen, Abrech­nungen und Ter­min­ab­spra­chen für Fahr­stunden können online erfolgen. Inter­es­sierte können sich eben­falls über Social Media über uns infor­mieren. Natür­lich können Inter­es­sierte auch anrufen und erhalten dann eine Ant­wort von meiner Mit­ar­bei­terin Alex­andra oder von mir. Zudem ist es uns wichtig, dass unsere Schüler zügig ihre Fahr­erlaubnis machen können.

Wie schafft ihr das?

Den Theo­rie­un­ter­richt bieten wir als Block­kurs an, und zwar an sieben Werk­tagen. Wer regel­mäßig unsere Fahr­schul-App nutzt, ist auch sicher bei der Prü­fung. Ich kann in die App schauen und sehe, wo die Teil­neh­menden stehen. Dann orga­ni­sieren wir die prak­ti­schen Fahr­stunden so, dass die Schüler zügig hin­ter­ein­ander fahren können. Zudem tele­fo­niert Alex­andra viel, damit die Prü­fung zeitnah erfolgen kann.

Und warum setzt ihr einen Simu­lator ein?

Piloten lernen einen Groß­teil ihrer Aus­bil­dungs­in­halte auf Simu­la­toren. Ich bin mir sicher, dass diese zuneh­mend auch beim Auto­fahren ein­ge­setzt werden, nicht nur bei uns. Wir sehen, dass die Jugend­li­chen, beson­ders die­je­nigen, die kaum Erfah­rung als Mit­fah­rende haben, sicherer auf der Straße fahren. Sie lernen im Simu­lator zu schalten und sich auf dem Bild­schirm eine Über­sicht über den oft sehr unüber­sicht­li­chen Ver­kehr zu ver­schaffen. Das Lernen am Simu­lator schafft Rou­tinen, die das Fahren auf der Straße erleich­tern.

Ist das Fahren auf dem Simu­lator ein Muss?

Nein, auf keinen Fall. Die Ent­schei­dung bleibt den Schü­lern über­lassen.

Ist es in den letzten Jahren schwie­riger geworden, Auto­fahren zu lernen?

Auf den Straßen sind heute mehr ver­schie­dene Fahr­zeuge unter­wegs: LKW halten zum Aus­laden, PKW über­holen, und dazwi­schen fahren Fahr­räder und große Las­ten­fahr­räder. Es gibt Fahr­rad­straßen. Da ist schon viel Über­sicht gefragt, und wir beob­achten, dass die Stunden auf dem Simu­lator dazu bei­tragen können, die Anzahl der benö­tigten Fahr­stunden auf der Straße zu redu­zieren.

Unter­richtet ihr Schal­tung oder Auto­matik?

Die meisten Schüler lernen beides. In der Fahr­schule wird die Schalt­kom­pe­tenz ver­mit­telt, wäh­rend der Rest der Aus­bil­dung sowie die prak­ti­sche Prü­fung auf einem Fahr­zeug mit Auto­ma­tik­ge­triebe absol­viert werden.

Wie lange brau­chen die Teil­neh­menden bei euch bis zur erfolg­rei­chen Prü­fung?

Nach einem halben Jahr haben wir bereits 18 Schü­le­rinnen und Schüler durch die Prü­fung gebracht. Wir gehen davon aus, dass wir in Zukunft drei bis vier Monate vom Beginn der Aus­bil­dung bis zum Abschluss brau­chen.

Vielen Dank für das Gespräch!

streetstarz.de
11.2024 // Redak­tion: Hanka Meves-Fricke, Fotos: Wenke Atkins

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