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Tempo 30 reicht nicht aus
Interessengemeinschaft „Lebenswerte Lux“ begrüßt neue Verwaltungsmaßnahmen auf der Luxemburger Straße
In einem Informationsschreiben hat Dominik Kerl von der IG Lebenswerte Lux über den aktuellen Stand zur Geschwindigkeitsreduzierung auf der Bundesstraße 265 informiert. Demnach plant die Stadtverwaltung, kurzfristig eine Tempo-30-Zone auf dem Abschnitt zwischen Militärring und Barbarossaplatz einzuführen.
Ein aktuelles Gutachten zeigt jedoch, dass die alleinige Temporeduzierung sowie der Einsatz von sogenanntem Flüsterasphalt nicht ausreichen, um die geforderten Immissionsgrenzwerte einzuhalten. Als weitere Maßnahme prüft die Stadt daher die Umwandlung einer Fahrspur in einen Radfahrstreifen. Die Umsetzung könnte bis zu 18 Monate dauern.
„Die IG Lebenswerte Lux begrüßt die geplanten Maßnahmen ausdrücklich. Gerade in Zeiten knapper Haushaltsmittel ist es wichtig, effektive Schritte zum Lärmschutz zu unternehmen und die Gesundheit der Anwohnerinnen und Anwohner zu schützen“, so Kerl. Aktuell laufen mehrere Klageverfahren im Zusammenhang mit dem hohen Verkehrslärm auf der Luxemburger Straße.
05.2025 // Redaktion: Thomas Dahl, Foto: Ralf Martens