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Sperrungen wegen möglicher Blindgänger in Sülz/Lindenthal
Am Freitag, den 16. Mai 2025, werden auf einem Baugelände in der Greinstraße, direkt an der Universität Köln, Bodenuntersuchungen stattfinden, da es sein kann, dass dort Blindgänger aus dem 2. Weltkrieg liegen.
Wenn bei den Aufgrabungen eine oder mehrere zündfähige Weltkriegsbomben gefunden werden, ist die Entschärfung für Dienstag, den 20. Mai 2025, geplant. Eventuell muss es dann zu einer Evakuierung kommen – betroffen wären viele Menschen und auch die Uniklinik. Falls – was aber sehr selten ist – ein Blindgänger mit Langzeitzünder gefunden wird, muss am Freitag, dem 16. Mai, sofort evakuiert und entschärft werden.
Für beide Fälle sind bereits Vorbereitungen getroffen worden. So werden beispielsweise ab Dienstag, dem 13. Mai 2025, Container im Bereich Kerpener Straße und Leiblplatz aufgestellt. Ein Teilbereich der Kerpener Straße und der Leiblplatz sind dafür bereits voll gesperrt. Ab Montag, dem 12. Mai, bis Mittwoch, dem 28. Mai 2025, ist auch die Gleueler Straße im Bereich des Leiblplatzes voll gesperrt.
Das Ordnungsamt der Stadt Köln wird dort ab Montag, dem 12. Mai 2025, entsprechend kontrollieren und notfalls blockierende Fahrzeuge abschleppen lassen. Die Verwaltung bittet daher Autofahrer*innen, entsprechende Sonderbeschilderungen, beispielsweise zu temporären Halteverbotszonen, unbedingt zu beachten.
Wie groß der Evakuierungsbereich im Falle eines oder mehrerer Funde sein wird, steht derzeit nicht fest. Schon in der letzten Woche erhielten Anwohnerinnen ein Informationsschreiben von der Stadt Köln. Darin werden sie gebeten, zu überlegen, wo sie sich im Fall einer Evakuierung aufhalten können, und an die Versorgung ihrer Haustiere zu denken. Außerdem sollten sie einen Ausweis und bei Bedarf ihre Medikamente dabeihaben. Für Anwohnerinnen, die im Fall einer Evakuierung nicht bei Familie oder Freunden unterkommen können, wird es eine Anlaufstelle im RheinEnergie-Stadion geben.
Die Stadt Köln informiert über die weitere Entwicklung auf ihrer Homepage und auf ihren Social-Media-Kanälen sowie in der Presse und im Hörfunk.
www.stadt-koeln.de
05.2025 // Redaktion: Dorothee Mennicken, Foto: Adobe Stock (Symbolbild)