- LEBEN
Beschlossene Sache
INsülz & klettenberg berichtet über politische Entscheidungen aus dem Bezirksparlament Lindenthal mit Relevanz für unseren Doppelstadtteil.
Platzbenennung
Nach einem Gemeinschaftsantrag von Bündnis 90/Die Grünen, SPD, Die Linke und FDP beschlossen die Bezirksvertreterinnen einstimmig, das Areal an der Ecke Petersbergstraße/Breibergstraße/Hardtstraße – das sogenannte Klettenplätzchen – in Barbara-Precht-von-Taboritzki-Platz zu benennen. Damit würdigen die Lokalpolitikerinnen Taboritzkis Engagement für Denkmalpflege und Stadtteilschutz.
Einbahnstraßen-Öffnung
Einstimmig votierten die Parlamentarier*innen für einen interfraktionellen Antrag von Grünen, SPD, CDU, FDP und Linken. Er sieht vor, die Einbahnstraße Kringsweg von der Kreuzung Robert-Koch-Straße bis zur Kreuzung Bachemer Straße/Ecke Gleueler Straße/Schallstraße für den Radverkehr zu öffnen und diesen in die Ampelanlage einzubeziehen.
„Kühlspot“
Die Fraktions- und Einzelmandatsvertreter*innen stimmten einem Antrag von Bündnis 90/Die Grünen zum Gesundheitsschutz bei Extremhitze zu. Die Verwaltung wurde beauftragt, den „Hitze-Aktionsplan“ für den Bezirk Lindenthal zu konkretisieren. Dieser sieht für die Sommermonate in jedem Stadtteil mindestens einen sogenannten Kühlspot mit kostenlosem Frischwasser und schattigen Sitzmöglichkeiten vor.
Sitzen statt Parken
Die Bezirksvertreter*innen verabschiedeten eine Verwaltungsvorlage zur Gestaltung der Außengastronomie. Unter dem Leitgedanken „Sitzen statt Parken“ sollen Stellplätze für Kraftfahrzeuge zugunsten von Sitzflächen umgewandelt werden.
Baubeschluss
Ohne Gegenstimme votierten die Lokalpolitiker*innen für einen Ergänzungsantrag der Grünen zur Sanierung der Stützwände an der Ecke Universitätsstraße/Albertus-Magnus-Platz. Die Kosten belaufen sich auf rund 2.843.600 Euro. Zudem erhielt die Verwaltung den Auftrag, die Aufrechterhaltung des KVB-Busverkehrs während der Bauarbeiten zu prüfen.
Barrierefreie Straßenquerung
Einstimmig sprach sich die Bezirksvertretung für eine ebenerdige, barrierefreie Querung der Luxemburger Straße zur Stadtbahnhaltestelle Weißhausstraße aus – als Ersatz für die nicht barrierefreie Brücke. Die Maßnahme basiert auf einer städtischen Vorlage und soll rund 896.000 Euro kosten. Die bestehende Lichtsignalanlage wird als Fußgängerampel in das Vorhaben integriert, ebenso eine bereits beschlossene Radspur auf der Fahrbahn.
Schulbauprojekte
Im Rahmen des städtischen Maßnahmenpakets für Schulbauprojekte durch Generalunternehmen forderten die Bezirksvertreter*innen, die Gesamtschule Berrenrather Straße als alleinigen Standort zu berücksichtigen. Die betreffende Vorlage hatte zusätzlich einen Standort am Alten Militärring 96 vorgesehen, den das Gremium ablehnt. Die Gesamtkosten des Maßnahmenpakets belaufen sich auf rund 2,8 Milliarden Euro.
Termin: Die nächste Sitzung der Bezirksvertretung findet am 23.06. um 16 Uhr im großen Sitzungssaal des Bezirksrathauses (7. Stock), Aachener Straße 220, 50931 Köln statt. Für die Teilnahme ist eine vorherige Anmeldung an folgende E‑Mail-Adresse erforderlich: steffen.wagener1@stadt-koeln.de
Quelle: ratsinformation.stadt-koeln.de
06.2025 // Redaktion: Thomas Dahl, Fotos: Monika Nonnenmacher