LEBEN

Farbe Rot LEBEN
Anton Fuchs, Heike Haupt und Rüdiger Brühl vor der Ecke, auf der die Bronzeskulptur von Hans Süper stehen wird

Ein Denkmal für eine jecke Legende in Sülz: Hans Süper

Hans Süper erlangte bun­des­weite Bekannt­heit durch zahl­reiche Fern­seh­auf­tritte, ins­be­son­dere wäh­rend der Kar­ne­vals­zeit. Ab 1974 bil­dete er zunächst mit Hans Zim­mer­mann das „Colonia Duett“ und ab 1991 war er mit Werner Keppel als „Süper Duett“ bekannt. Sein Mar­ken­zei­chen war dabei die Man­do­line, auch bekannt als „Flitsch“. Hans Süper lebte die meiste Zeit seines Lebens in Sülz, zuletzt auf der Ber­ren­ra­ther Straße. Viele Bür­ge­rinnen und Bürger kannten ihn per­sön­lich aus dem Café oder dem Super­markt, wo er häufig anzu­treffen war und stets mit einem flotten Spruch auf­war­tete.

Als Hans Süper im Jahr 2022 im Alter von 86 Jahren ver­starb, ent­schieden sich einige seiner lang­jäh­rigen Freunde und Freun­dinnen dazu, seine Erin­ne­rung und sein Werk dau­er­haft in Sülz und der gesamten Stadt zu bewahren. So grün­dete sich im März 2023 die Hans-Süper-Gesell­schaft e.V. unter der Lei­tung von Prä­si­dent Rüdiger Brühl mit mitt­ler­weile 80 Mit­glie­dern. Ihr Ziel ist es, ein Denkmal für das köl­sche Ori­ginal in Sülz zu errichten.

Das Denkmal, ent­worfen von den Künst­lern Heike Haupt und Anton Fuchs, soll Hans Süper in seiner cha­rak­te­ris­ti­schen Optik dar­stellen – mit Schnauz­bart, langen grauen Haaren, Brille, Hut und seiner Man­do­line, der soge­nannten „Flitsch“. Es wird vor­aus­sicht­lich noch in diesem Jahr auf einer Ecke des Grund­stücks vor den Häu­sern auf der Ber­ren­ra­ther Straße 313/315 errichtet. Der etwa 1,90 Meter hohe Bron­ze­so­ckel wurde von der Eigen­tü­mer­ge­mein­schaft der beiden Häuser geneh­migt und befindet sich bereits in fort­ge­schrit­tener Pla­nung.

Für die Rea­li­sie­rung des Denk­mals werden noch Spenden benö­tigt. Der Verein muss etwa 30.000 Euro für Mate­rial, Her­stel­lung und Auf­stel­lung auf­bringen. Die Künstler ver­zichten auf ein Honorar, und bisher haben Pri­vat­per­sonen sowie Geschäfts­in­haber aus Sülz und Klet­ten­berg ins­ge­samt 111 Sockel­steine à 111 Euro erworben, um die Finan­zie­rung zu unter­stützen. Zusätz­lich werden 111 num­me­rierte und hand­si­gnierte Kunst­drucke eines Por­träts von Hans Süper zum Ver­kauf ange­boten, um die Gesamt­kosten des Denk­mals zu decken.

Dar­über hinaus ver­gibt der Verein jedes Jahr im Advent auf einer Matinee den Hans-Süper-Preis an Nach­wuchs­künst­le­rinnen und ‑künstler, die im Geist von Süper Musik und Sprache auf Kölsch ver­binden. Der Preis ist mit 1.111 Euro dotiert und wird von einer pro­mi­nent besetzten Jury ver­geben. Den Preis­trä­ge­rinnen und Preis­trä­gern winkt die Mög­lich­keit, bei nam­haften Kar­ne­vals­ge­sell­schaften auf­zu­treten, dar­unter die Sölzer Famil­lich, Kölle bliev Kölle, der Kar­ne­vals­verein Alt-Ser­verin und die Pfarr­sit­zung St. Niko­laus. Für das Jahr 2025 ist auch eine Teil­nahme am Sülzer Diens­tagszug mit einem Fest­wagen geplant.

www.hans-sueper-gesellschaft.de

03.2024 // Inter­view: Doro­thee Men­ni­cken Fotos: Monika Non­nen­ma­cher

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